Hilfe und Anleitung
Dokumentationen, Tutorials und Hilfestellung für die Nutzung des vollen Potenzials von ENVI-met
Umfassende Unterstützung bei der Nutzung von ENVI-met Software und der Durchführung von Stadtklimasimulationen
Schritt für Schritt Anleitung.
Wir bieten Ihnen schnelle Unterstützung bei der Installation, Konfiguration und Fehlersuche. Sie finden Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Beispiele, die Ihnen zeigen, wie Sie verschiedene Aufgaben erledigen und verschiedene Funktionen nutzen können.
Nutzerforum.
Hier finden Sie Fragen und Antworten zu allen Bereichen von ENVI-met. Das ENVI-met Forum bietet Ihnen einen Ort, an dem wir Ihnen Feedback geben und helfen, mögliche Probleme zu identifizieren und zu lösen.
Technische Dokumentation.
Erkunden Sie die umfassende technische Dokumentation von ENVI-met auf der Website www.envi-met.info. Diese weitere Webseite gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die Funktionalitäten, Merkmale und technischen Aspekte unserer Software.
ENVI-met Schnellstart
Sind Sie auf der Suche nach einem Leitfaden für den Einstieg in die Arbeit mit ENVI-met? Suchen Sie nicht weiter. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und praktische Ratschläge, die Ihnen den schnellen Einstieg in die professionelle Arbeit mit ENVI-met erleichtern.
Willkommen im ENVI-met Tutorial Bereich!
Hier finden Sie eine umfangreiche Sammlung an Tutorials, die Ihnen helfen sollen, das volle Potenzial der ENVI-met Software zu nutzen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der die Grundlagen erforschen möchte, oder ein fortgeschrittener Benutzer, der sein Wissen erweitern möchte, unsere Tutorials bieten Ihnen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und praktische Beispiele unterschiedlicher Komplexität, die Sie auf Ihrem Weg durch die Software begleiten.
Entdecken Sie ein breites Spektrum an Themen, darunter die Einrichtung von Modellen, die Anpassung von Parametern, fortgeschrittene Simulationen, die Analyse von Ergebnissen und vieles mehr.

ENVI-met Präsentation
Erleben Sie eine dynamische Tour durch ENVI-met inklusive einer detaillierten Softwareübersicht
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Demo-Video 2: Mikroklima verstehen
Entdecken Sie die Fähigkeiten von ENVI-met, die komplexe meteorologischen Beziehungen zwischen Oberflächen, Pflanzen und lokalem Klima darzustellen. Tauchen Sie mit Hilfe von ENVI-met in das Zusammenspiel von städtischem Mikroklima, globalem Klima und der gebauten Umwelt ein.
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Demo Video 1: Funktionen von ENVI-met
Benötigen Sie Unterstützung bei Ihren Projekten? Erleben Sie die Leistungsfähigkeit unserer Simulationssoftware, indem Sie unsere Webdemo erkunden. Optimieren Sie Ihren Arbeitsablauf und erzielen Sie schnell und effektiv Ergebnisse mit ENVI-met
ENVI-met Erste Schritte
Begeben Sie sich auf Ihre ENVI-met V5 Reise und lernen Sie die Philosophie und grundlegende Konzepte kennen
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Teil 1/7: Headquarter
ENVI-met starten: Grundlegende Systemübersicht und Einführung in das Headquarter (engl.).
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Teil 2/7: Arbeitsbereiche
Arbeitsbereiche in ENVI-met erstellen: Projekte auf dem Computer organisieren (engl.).
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Teil 3/7: Datenbank
Die Datenbanklogik von ENVI-met kennenlernen: Verschiedene Datenbankeinträge in einem Projekt zusammenführen (engl.).
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Teil 4/7: Datenbank Manager
Den Datenbank Manager verwenden: Materialien, Pflanzen und andere Funktionen sowie die Datenbankorganisation festlegen (engl.).
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Teil 5/7: Spaces
Das Programm Spaces kennenlernen: „Area Input“ Dateien, Vegetation und Materialien erstellen und Gebäudegeometrien modellieren (engl.).
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Teil 6/7: Simulation
ENVI-guide und ENVI-met verwenden: Modellparameter definieren, meteorologische Daten eingeben und Simulationen durchführen (engl.).
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Teil 7/7: Leonardo
Simulationsergebnisse in 2-D und 3-D visualisieren: Grafische Analysen der Modellergebnisse (engl.).
ENVI-met Mini-Tutorials
Starten Sie Ihre ENVI-met-Reise: Erkunden Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Ihr erstes Projekt
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Einführung und Grundlagen
Einführung in die Software und Datenbanklogik von ENVI-met sowie in das Modellgebiet (engl.).
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Gebäude und Materialien
Überblick über die verschiedenen Materialien, die ENVI-met zur Simulation eines Modellgebiets anbietet (engl.).
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Gebäudewände
Grundlegende Informationen wie Gebäudewände werden im Datenbank Manager erläutert und eigene Gebäudewände definiert. Desweiteren wird das Multi Node Model in ENVI-met vorgestellt und dargestellt, wie man die Parameter von Wänden mitteln kann (engl.).
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Böden und Bodenprofile
Erläuterung der verschiedenen Bodentypen und -profile und dem Zusammenhang beider Elemente im Datenbank Manager von ENVI-met.
Desweiteren wird dargestellt, wie man benutzerdefinierte Böden und Bodenprofile anlegt (engl.). -
Simple Plants
Darstellung der Thematik simple plants und wie sie im Datenbank Manager dargestellt werden. Dazu werden die Parameter erläutert, die simple plants in ENVI-met beschreiben (engl.).
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Fassaden- und Dachbegrünung
Simulation komplexer Wechselwirkungen zwischen Vegetation, Substratschichten und Befestigungsmaterialien auf Fassaden oder Dächern (engl.).
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Schadstoffausbreitung und-quellen, Teil I
Darstellung von verschiedenen Schadstoffquellen und ihrer grundlegenden Parameter in ENVI-met (engl.).
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Schadstoffausbreitung und-quellen, Teil II
Erläuterung der „Traffic Toolbox“ zur Berechnung von verkehrsbedingten Schadstoffemissionen im Datenbank Manager (engl.).
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Albero: Übersicht
In diesem Video werden wir das grundlegende Layout und die wichtigsten Funktionen des 3D-Pflanzenmodellierungsprogramm Albero darstellen (engl.).
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Albero: 3D Pflanzen
In diesem Video erklären wir Ihnen, wie Sie mit Albero Ihre eigenen Pflanzen in 3D erstellen. Wir behandeln alle verschiedenen Optionen, die Albero anbietet, um 3D Pflanzen zu generieren sowie das Erstellen benutzerdefinierter Wurzelprofile (engl.).
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Albero: Pflanzenmodellierung
In diesem Video werden wir das grundlegende Layout und die wichtigsten Funktionen des 3D-Pflanzenmodellierungsprogramm Albero darstellen (engl.).
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Spaces: Teil I
In diesem Video erklären wir, welche Einstellungen relevant sind für die Erstellung eines Modellbereichs in Spaces.
Eine Vielzahl wichtiger Parameter und Funktionen wird erläutert, von der Einstellung der Größe und Auflösung des Modellbereichs bis hin zum Verweisen auf das Modellinspektorfenster, um detaillierte Informationen zu dem Modellbereich zu erhalten (engl.). -
Spaces: Teil II
In diesem Video erklären wir, wie Sie Objekte wie Gebäude und Vegetation in Ihrem Modellbereich platzieren.
Außerdem beschreiben wir die 3D-Ansicht und wie Sie in diesem Modus mit einzelnen Gebäudefassadenzellen interagieren können, um z. B. Fenster an Gebäuden zu platzieren (engl.). -
Leonardo: Erstellen von Outdoor-Karten
In diesem Video erklären wir, wie Sie Simulationsausgabedaten in Form von Ausgabekarten in Leonardo visuell darstellen und analysieren können.
Wir zeigen auch die verschiedenen Einstellungen und Parameter, die für die Anpassung Ihrer Ausgabekarten zur Verfügung stehen, sowie die Anzeige von Windvektoren über jeder Ausgabekarte, die Sie erstellen können (engl.). -
Leonardo: Vergleiche und 3D-Karten erstellen
In diesem Video erklären wir Ihnen, wie Sie sowohl Vergleichs- als auch 3D-Ausgangskarten erstellen können.
Wir zeigen auch, wie Sie einzelne Gitterzellen analysieren und Ihre Analyseergebnisse exportieren (engl.).
ENVI-met Plugins
Erweitern Sie Ihren ENVI-met Workflow mit unseren vielseitigen Plugins für unterschiedliche Programme
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Expert Lesson: QGIS Plugin (1/3)
In this first part of the tutorial series, we’ll cover three critical aspects for setting up your ENVI-met projects within QGIS:
1. Introduction to Geodata to ENVI-met: We’ll kick things off with a brief overview of what this powerful plugin can do for your ENVI-met projects. Learn how it simplifies the process of importing geospatial data into ENVI-met for accurate microclimate simulations.
2. Project Setup: Discover the key elements of creating a new ENVI-met project within QGIS. We’ll walk you through the necessary configurations and settings, ensuring you have a solid foundation to work from.
3. Data Organization: Effective data management is crucial for successful ENVI-met simulations. We’ll show you how to organize your geospatial data efficiently, including importing maps, setting up layers, and preparing everything for seamless integration with ENVI-met.
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Sketchup-Plugin: Neue Funktionen
Optimieren Sie ihre Modellerstellung mit ENVI-metINX, einem SketchUp-Plugin, entwickelt von Antonello Di Nunzio. Erstellen, bearbeiten und optimieren Sie Ihr ENVI-met Modell direkt in SketchUp. Nach dem Export können Sie weitere Anpassungen in ENVI-met SPACES vornehmen.
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Expertenlektion: Rhino 3D/Dragonfly (Teil 1/3)
Besuchen Sie Teil 1 unserer Expertenreihe: „Rhino 3D/Grasshopper Plugin: Importieren von Modellbereichen in ENVI-met.“ Antonello Di Nunzio, Pluginentwickler, zeigt, wie man Modellbereiche von Rhino in ENVI-met mit Hilfe von Grasshopper importiert.
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Expertenlektion: Rhino 3-D/Dragonfly (2/3)
Lernen Sie in diesem Tutorial die Grundlagen des Arbeitsablaufs zwischen Grasshopper und ENVI-met. Entdecken Sie, wie Sie Baustoffe bearbeiten, SIMX-Dateien generieren und Simulationen direkt innerhalb von Grasshopper oder über die ENVI-met-Konsole ausführen können.
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Expertenlektion: Rhino 3-D/Dragonfly (3/3)
Lernen Sie die Synergien der Kombination von Plugins wie Ladybug mit Dragonfly ENVI-met-Komponenten in diesem dritten Video kennen. Erfahren Sie, wie diese leistungsstarken Werkzeuge Ihren Designprozess verstärken können.
ENVI-met V5 Tutorials: Ein umfassender Leitfaden
Direkt von den Entwicklern: Navigieren durch die wesentlichen Funktionen von ENVI-met V5
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Dynamischer Thermischer Komfort: Modellergebnisse (Teil 3/3)
In dritten Teil dieser Serie werden die Ergebnisse der dynamischen Modellanalyse mit ENVI-met untersucht. Begleiten Sie uns auf einer Erkundungstour durch die Ergebnisse des Beispiels „Central Park“ und untersuchen Sie unter anderm den Einfluss von Innenräumen auf die thermische Wahrnehmung des Außenraums.
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Dynamischer Thermischer Komfort: Modell-Domäne (Teil 1/3)
Lernen Sie das BIO-met Tool Dynamic Thermal Comfort kennen. In dem ersten Video unserer dreiteiligen Serie lernen Sie die grundlegenden Eigenschaften des dynamischen thermischen Komforts im Gegensatz zu konventionellen statischen Indizes wie PET und UTCI kennen. Bereiten Sie zusammen mit uns das Beispielmodell Columbus Circle, New York, für die Simulation vor.
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Dynamischer Thermischer Komfort: Virtuelle Spaziergänge & Laufsimulation (Teil 2/3)
Entdecken Sie die Grundlagen des neuen dynamischen thermischen Komforts unter der Leitung von Prof. Michael Bruse. In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie interaktive virtuelle Spaziergänge mit dem neuen BIO-met von ENVI-met erstellen können. Folgen Sie einem virtuellen Fußgänger auf einem virtuellen Spaziergang durch den Central Park und beobachten Sie die Auswirkungen des Außenklimas auf den thermischen Komfort des Menschen.
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V5 erklärt: Python-Skripting
Vorstellung des grundlegenden Konzepts der Python Integration mit dem ENVI-met DataStudio. Prof. Dr. Michael Bruse gibt einen Überblick über drei verschiedene Methoden, um Python zur Visualisierung von ENVI-met-Modelldaten und zur Steuerung von LEONARDO über Skripte zu nutzen.
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V5 erklärt: Indexed View Sphere
Entdecken Sie den neuen Ansatz zur Modellierung von Sekundär- und Reflexstrahlung mit der neu eingeführten Indizierten Ansichtssphäre (IVS). In dieser Präsentation werden die grundlegenden Prinzipien der Modellierung und die Verwendung von IVS von Dr. Helge Simon ausführlich erklärt
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V5 erklärt: Vegetationsmodell
Einführung in die Grundlagen des neuen hochauflösenden QSM-Vegetationsmodells. Prof. Michael Bruse erklärt die Logik des zugrundeliegenden Lindenmayer-Systems und erläutert die Integration in das ENVI-met System
ENVI-met Expertenschulung
Fortgeschrittene Anwender finden in diesen Bereich verschiedene Intensivkurse mit weiterführenden Informationen zu ausgewählten Bereichen von ENVI-met
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Gebäudephysik 1/3
Einführung in die grundlegenden Wechselwirkungen zwischen Bauphysik und Mikroklima. Der erste Teil der dreiteiligen Reihe erläutert die Grundlagen der Gebäudephysik und deren Implementierung in ENVI-met.
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Gebäudephysik 2/3
Erlernen Sie grundlegende Techniken für die detailierte Modellierung der Genäudephysik wie das Erstellen neuer Materialien,die Definition von Hausfassaden und Dächeren sowie einfache Konvertierungstechniken in SPACES (engl.).
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Gebäudephysik 3/3
Erstellung und Ausführung einer Konfigurationsdatei für eine Simulation sowie Analyse von 3-D Modellergebnissen mit Fokus auf verschiedene Gebäudeleistungen (engl.).
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ENVI-met Monde World Editor 1/3
Der erste Teil der dreiteiligen Serie für in das Konzept und die Benutzeroberfläche von ENVI-met Monde ein. Lernen Sie, wie Layer erstellt und Geoobjekte mit Attributen digitalisiert werden (engl.).
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ENVI-met Monde World Editor 2/3
Daten-Import aus OpenStreetMap und Erstellung neuer Ebenen in Monde (engl.).
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ENVI-met Monde World Editor 3/3
Import von Shapefiles, Zugriff auf OpenTopography-Daten und Definition von Gebäudehöhen (engl.).
Willkommen im ENVI-met FAQ-Bereich!
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen, Tipps zur Fehlerbehebung und hilfreiche Informationen
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Modellgebiete sollten an jedem Rand ein paar Zellen ohne digitalisierte Gebäudezellen aufweisen. Terrain, Bodenprofile und Pflanzen hingegen können auch dort akkurat digitalisiert sein. Diese Empfehlung beruht darauf, dass ansonsten der Wind nahe der Randzellen blockiert oder kanalisiert wird, wodurch große Turbulenzen und letztendlich Abstürze der Simulation entstehen.
Wieviel offener Bereich am Rand benötigt wird, hängt von der Bebauungsdichte und den Gebäudehöhen ab. Generell lässt sich sagen, dass die Distanz zwischen Rand und erster Gebäudezellen ca. der halben Höhe des Gebäudes entsprechen sollte. In der Regel kommt man damit auf 4-8 Zellen an offenem Bereich an jeder Grenze des Modellgebiets. In der Vertikalen sollte der Abstand allerdings deutlich größer sein (dazu mehr in der folgenden Frage).
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Die meisten ENVI-met Studien untersuchen das Außenraumklima und den thermalen Komfort auf Fußgängerniveau, wodurch eine hohe vertikale Auflösung benötigt wird. Generell sollte das Modellgebiet allerdings mindestens die zweifache Höhe des höchsten Gebäudes aufweisen. Wenn man allerdings sehr hohe Gebäude (z. B. um die 100 m) im Modellgebiet vorfindet, bräuchte man 100 Z-Zellen in einer 2 m-Auflösung, um sowohl Turbulenzen zu vermeiden als auch um hochauflösende Ergebnisse auf Fußgängerlevel (ungefähr auf 1 m Höhe) zu erhalten. Allerdings gibt es nun mehrere Möglichkeiten, um die Menge der benötigten Z-Zellen und damit auch die Simulationsdauer deutlich zu reduzieren:
Möglichkeit A:
Wir nutzen die Telescoping-Funktion mit der die Zellen, die außerhalb unseres Fokus liegen, gestreckt werden. In der Regel startet man mit dem sog. “stretching“ der Zellen erst oberhalb der höchsten Gebäudehöhe, um ausschließlich Luftzellen zu stretchen. Neben der Starthöhe muss dazu noch der Telescoping Factor definiert werden, also ein Wert, der angibt, wie stark eine Zelle in Bezug auf die vorherige Zelle gestretched werden soll. Dadurch werden die einzelnen Z-Zellen sehr schnell größer und die benötigte Modellgebietshöhe wird eher erreicht. In unserem Beispiel könnten wir durch einen Telescoping-Factor von 20 % und einer Starthöhe von 60 m mit 45 statt 100 Z-Zellen die nötige Modellgebietshöhe von 200 m erreichen. Jedoch würden wir dabei dann bereits innerhalb der Gebäude mit dem Stretchen der Zellen beginnen.Möglichkeit B:
Wir nutzen die Splitting-Funktion, die die unterste Grid-Zelle nahe der Oberfläche in 5 Zellen unterteilt. Dadurch, dass nun dieser besonders interessante Bereich auf Fußgängerlevel in höherer Auflösung vorliegt, kann generell eine gröbere vertikale Auflösung von z. B. 5 m verwendet werden. In unserem Beispiel würden wir mit dieser Auflösung und der Splitting-Funktion nun 41 Z-Zellen benötigen, um die 200 m als Modellgebietshöhe zu erreichen und hätten zusätzlich noch hochauflösende Ergebnisse auf Fußgängerniveau.Möglichkeit C:
Wir nutzen eine Kombination von Telescoping (Einstellungen aus Möglichkeit A) und Splitting mit einer vertikalen Auflösung von 5 m. Nun werden nur noch 22 Z-Zellen benötigt, um die Modellgebietshöhe von über 200 m zu erreichen. Durch die Einsparung der Z-Zellen können wir zudem versuchen, die Stabilität des Modells zu erhöhen, indem wir einige freie Z-Zellen oberhalb der Gebäude hinzufügen, um einen noch freieren Luftstrom zu gewährleisten. Andere Möglichkeiten wären, wieder eine höhere vertikale Auflösung von 3 oder 4 m einzustellen und/oder die Starthöhe für das Telescoping nach oben zu schieben bzw. den Telescopingfaktor zu verringern.Wir empfehlen ausdrücklich, diese Einstellungen noch vor Beginn der Digitalisierung genau zu überprüfen und festzulegen. Digitalisierte 3D-Informationen wie spezielle Fassadenelemente gehen verloren, wenn das vertikale Gridding am Ende noch einmal geändert wird (und in diesem Zuge von 3D- auf 2.5D-Modus zurückkonvertiert wird). Nutzen Sie den „Model Inspector“ im Tools-Tab von Spaces, um das beste vertikale Gridding für Ihr Modellgebiet zu finden.
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Ja, die Bodenprofile sind nur visuell durch das Terrain überlagert, werden aber dennoch korrekt in der Simulation verwendet.
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Bitte schauen Sie sich Ihre CSV-Datei sorgfältig an. Die Zeitschritte müssen in 30-Minuten-Intervallen vorliegen. Es darf kein Zeitschritt fehlen und keiner doppelt vorkommen. Es müssen alle Spalten existieren, wie sie im Vorlagenbild eingezeichnet sind, auch wenn die Spalten nicht mit sinnvollen Werten wie 0 gefüllt sind.
Stellen Sie sicher, dass die für den Import der Textdatei korrekten Dezimal- und Werteseparatoren eingestellt wurden. Achten Sie auch darauf, dass die Werte in den richtigen Einheiten vorliegen. Datum und Zeit müssen exakt der vorgegebenen Struktur entsprechen (z. B. 08:00:00 anstelle von 8:00:00). Temperaturwerte müssen in Kelvin statt Celsius angegeben werden.
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Die Standardwerte für diese beiden Parameter müssen im Allgemeinen nicht angepasst werden. Wenn die spezifische Feuchte sehr hohe Werte aufgrund von hoher Luftfeuchtigkeit in Bodennähe aufweist (dies kann sowohl bei Simple als auch bei Full Forcing vorkommen), können Sie den Wert für die spezifische Feuchte in 2500 m auf bspw. 8 g/kg ändern, um eine stabile Simulation zu gewährleisten.
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Solange der TaskManager noch anzeigt, dass der ENVI-core die CPU auslastet, läuft die Simulation einwandfrei. Um Zeit und Ressourcen zu sparen, reagiert der ENVI-core nur verzögert auf Nachrichten von Windows wie „repaint“. In weniger rechenintensiven Phasen der Simulation wird das Programmfenster dann wieder reaktiv und die Informationen werden geupdatet.
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Die Simulationszeit hängt hauptsächlich von drei Komponenten ab:
- Hardware: Wie viele CPU-Kerne gibt es? / Können sie mit der jeweiligen Lizenz genutzt werden bzw. welche Taktrate hat die CPU?
- Simulationseinstellungen: z. B. braucht eine Pollutant-Simulation mit aktivem Chemie-Modul länger als eine Standardsimulation
- Modellgebiet: Selbst wenn das Gebiet eine eher kleine horizontale Fläche abbildet, wird häufig eine sehr hohe vertikale Auflösung gewählt, ohne die Optionen Telescoping und Splitting ausreichend zu beachten. Dadurch werden schnell 100 oder mehr Z-Zellen erreicht, was die übliche Menge von 25-50 Z-Zellen deutlich übersteigt. Das führt zu extrem langen Rechenzeiten, da jede weitere Z-Zelle eine zusätzliche Berechnung aller X-Y-Zellen zur Folge hat. Falls Sie dieses Problem bei sich identifiziert haben, schauen Sie am besten einmal unter der Frage „Wie finde ich das beste vertikale Gridding für mein Modellgebiet, ohne dass ich sehr viele Z-Zellen brauche und damit die Simulationszeit stark verlängere?“ im Kapitel Spaces nach genaueren Instruktionen, wie ein besseres vertikales Gridding gefunden werden kann.
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Wenn Sie eine dieser Fehlermeldungen erhalten, liegt das wahrscheinlich an einer numerischen Instabilität.
Fast jede Variable, die in einer Simulation berechnet wird, hängt von anderen räumlichen und zeitlichen Faktoren ab – dadurch können Fehler in den Variablen entstehen, die unrealistische Werte enthalten. Dies wird von der Software zwar in den meisten Fällen korrigiert, allerdings kann es vorkommen, dass eine Variable unerwartet auf einen Wert wie Null übergeht und dann einen Fehler auslöst, sobald im nächsten Schritt damit dividiert wird.
Dies ist nicht auf einen Programmierfehler zurückzuführen, sondern darauf, dass der Datensatz während der Berechnung beschädigt wurde. Es ist nicht möglich, die Gültigkeit der Daten vor jeder Operation zu überprüfen, da dies die Berechnungszeit erheblich verlängern würde. ENVI-met enthält jedoch zahlreiche intelligente Routinen, um Fehler möglichst zu vermeiden und die häufigsten Probleme automatisch zu beheben.
Besuchen Sie gerne unser Support Center – dort beantworten wir Fragen zu Einzelfällen. -
Es gibt keine allgemeine Ursache dafür, warum ein Modell nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird. Wenn ein Fehler auftritt und Ihre Konfiguration nicht funktioniert, sollten Sie Folgendes überprüfen:
- Funktionierte Windows ordnungsgemäß zum Zeitpunkt des Crashes? ENVI-met reserviert sehr große Datenmengen für die spätere Datenspeicherung. Wenn ein Programm abstürzt oder Windows vor oder während des Modelllaufs schwerwiegende Probleme hat, können gespeicherte Daten verloren gehen. Führen Sie ENVI-met nicht aus, wenn nur noch wenig Arbeitsspeicher verfügbar ist. Stellen Sie sicher, dass die Simulation in Ihrem physischen Speicher und NICHT im virtuellen Speicher ausgeführt wird.
- Wenn ENVI-met zu Beginn abstürzt, kontrollieren Sie die Ausgabe des Simulationsprotokolls auf dem Bildschirm. Verwenden Sie dazu die Option „Check Model“. Überprüfen Sie, ob die Eingabedateien und Datenbankdateien in Ordnung sind und realistische Werte enthalten. Besonders der Aufbau der Modellgebiete führt häufig zu Simulations-Abstürzen.
- Überprüfen Sie die meteorologischen Randbedingungen für die Simulation (vor allem im Full Forcing!): Sehen die Strahlungswerte sinnvoll aus? Sind die Windgeschwindigkeiten sehr niedrig (< 0,8 m/s) oder sehr hoch (>5 m/s)? Dreht der Wind sehr schnell und sehr stark innerhalb kurzer Zeit (z. B. von 0 auf 180° innerhalb einer Stunde)? Ist die relative Feuchte zu hoch für die hohen Temperaturwerte, sodass die spezifische Feuchte zu groß wird?
Weitere Hinweise für eine erfolgreiche Simulation:
- Komplexe Gebäudestrukturen sollen nicht nahe der Modellbegrenzung liegen
- Erhöhen Sie die vertikale Ausdehnung des Modells
- Verringern Sie die Zeitschritte, wenn das Modell in der normalen Berechnungsschleife instabil wird
- Vereinfachen Sie Ihr Modell, indem Sie komplexe Geometrien bestimmter Gebäude auf eine einfachere Konfiguration reduzieren
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Diese Funktion ist derzeit noch nicht implementiert. Eine abgebrochene Simulation können Sie nicht fortführen. Sie muss komplett neu gestartet werden.
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Nein, das ist momentan noch nicht möglich.
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Wenn die Lizenz aus einer Zeit vor ENVI-met 4.4.5 stammt, ist sie nur für die BIO-met Version 1.5 gültig, die separat von unserer Homepage heruntergeladen werden muss (https://envi-met.info/doku.php?id=files:downloadv4).
Die neueren ENVI-met-Versionen ab 4.4.5 enthalten alle die BIO-met Version 2.0, welche parallel rechnet und damit deutlich schneller ist. Für diese Version ist eine neue BIO-met-Lizenz notwendig.
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Der UTCI ist nicht für Windgeschwindigkeiten unter 0,5 m/s definiert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: https://envi-met.info/doku.php?id=apps:biomet_utci.
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Pollutant-Simulationen in ENVI-met sind äußerst komplex, sodass es viele Gründe dafür geben kann, dass nur einige oder gar keine Pollutants simuliert wurden.
Bitte überprüfen Sie noch einmal alle Schritte, die im DatabaseManager/TrafficManager, in Spaces und im ENVI-guide unternommen werden müssen mithilfe dieses Dokuments (engl.): http://www.envi-met.info/doku.php?id=kb:sources.
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Wenn in einem Modellgebiet Terrain zusammen mit Splitting genutzt wird und die Leonardokarte mit der Option Follow Terrain extrahiert wird, dann gilt die Höhenangabe in Metern nur für Zellen mit 0 m Höhe.
Nehmen wir als Beispiel ein Modell mit einer vertikalen Auflösung von 2 m und aktiviertem Splitting, welches wir in Leonardo mit Follow Terrain für das Höhenlevel 3 extrahieren wollen (da das Index-Zählen in Leonardo bei 0 beginnt, extrahieren wir somit die 4. Zelle über dem Boden):Zelle A: Wir befinden uns in einer Zelle mit einer Terrain-Höhe von 0 m. Die Extraktion der Daten findet in 1,4 m Höhe statt.
Zelle B: Wir befinden uns in einer Zelle mit einer Terrainhöhe von 2 m. Die Extraktion der Daten findet in 9 m Höhe statt.Die Höhenanzeige in Leonardo gibt immer die Höhe an, die ohne Terrain extrahiert würde und zeigt daher 1,4 m über Grund an. Ein 5 m hohes Gebäude würde jedoch nur in Zelle A, aber nicht in Zelle B angezeigt werden.
Um solche Irritationen zu vermeiden empfehlen wir Splitting auszuschalten, wenn mit Terrain simuliert wird.
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Die Variable „Air Temperature“ heißt inzwischen „Potential Air Temperature“. Dies ist eine konkretere Bezeichnung für die Variable, da ENVI-met aktuell mit Standardluftdruck rechnet. Es ist allerdings geplant, den Luftdruck als Variable zum Modell hinzufügen, sodass es dann einen Unterschied zwischen potentieller und absoluter Lufttemperatur geben wird.
Mehr Informationen zu allen Ausgabevariablen des Atmosphäreordners finden Sie hier (engl.): https://envi-met.info/doku.php?id=filereference:output:atmosphere. Ausgabevariablen anderer Ausgabeordner finden Sie ebenfalls auf unserer Info-Webseite (engl.): https://envi-met.info.
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ENVI-met Forum: Vernetzen, zusammenarbeiten und lernen
Willkommen im ENVI-met Forum! Hier haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit der ENVI-met, wie z. B. Software, Stadtplanung, Umweltmodellierung zu erforschen. Unsere Community-Mitglieder und Softwareentwickler sind hier, um Sie zu unterstützen, bewährte Verfahren auszutauschen und innovative Ansätze zur Bewältigung realer Herausforderungen anzuregen.
Schließen Sie sich uns in diesem gemeinschaftlichen Raum an, tauschen Sie sich mit anderen Nutzern aus und begeben Sie sich auf eine Reise des kontinuierlichen Lernens. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, mit ENVI-met nachhaltige und resiliente städtische Umgebungen zu schaffen.
Technische Dokumentation: Vertieftes Wissen über ENVI-met
Erkunden Sie die umfassende technische Dokumentation von ENVI-met auf der Website www.envi-met.info. Diese wertvolle Ressource soll Ihnen einen detaillierten Einblick in die Funktionalitäten, Merkmale und technischen Aspekte unserer Software geben.
Von detaillierten Installationsanleitungen bis hin zur API-Dokumentation und Erklärungen zu den Modellparametern finden Sie hier eine Fülle von Informationen, die Ihnen helfen, ENVI-met effektiv zu nutzen und zu navigieren.
Egal ob Sie Wissenschaftler, Architekt oder Umweltplaner sind, die technische Dokumentation bietet Ihnen die notwendigen Ressourcen, um Ihr Verständnis und Ihre Fähigkeiten bei der Verwendung von ENVI-met für Stadt- und Umweltsimulationen zu optimieren.