Klimaanpassung und Umweltmodellierung
Lernen Sie die Potenziale der ENVI-met Software in den Bereichen nachhaltige Stadtplanung und Umweltanalyse kennen
Entdecken Sie die Möglichkeiten der ENVI-met Software, die genaue Simulationen des Stadtklimas und umfassende Umweltanalysen ermöglicht. Mit seinen fortschrittlichen Funktionen und der intuitiven Benutzeroberfläche ermöglicht ENVI-met Stadtplanern, Architekten und Landschaftarchitekten sowie Forschern, die komplexe Dynamik des städtischen Mikroklimas zu erforschen und fundierte Entscheidungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu treffen
Modellieren.
Der Entwurf eines Modells mit ENVI-met – um Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Strahlung für beliebige Außenbereiche zu simulieren – beginnt mit der Auswahl der geeigneten Eingabedaten. In einem nächsten Schritt definieren Sie den Modellbereich, indem Sie die Größe, den Ort und die Auflösung festlegen. Sie haben eine Vielzahl von zusätzlichen Optionen, wie z.B. die Art der Landbedeckung und der Vegetation.
Simulieren.
ENVI-met ist für mikroskalige Analysen mit einer typischen horizontalen Auflösung von 0,5 bis 5 m und einem typischen Zeitrahmen von 24 bis 48 Stunden mit einem Zeitschritt von wenigen Sekunden konzipiert. Diese Auflösung ermöglicht es Ihnen, auch kleinräumige Wechselwirkungen zwischen einzelnen Gebäuden, Flächen und Pflanzen zu analysieren.
Analysieren.
Nutzen Sie ENVI-met zur Vorhersage, Analyse und Visualisierung des Mikroklimas von Städten, Gebäuden und Grünflächen. Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. Gebäudeplanung, Stadtplanung, Anpassung an den Klimawandel und Energieanalysen.
Mikroklimamodell-Berechnungen: Entdecken Sie die Analysemöglichkeiten
Kurz- und langwellige Strahlungsflüsse unter Berücksichtigung von Abschattung, Mehrfachreflexionen von Oberflächen, Gebäuden und Vegetation. Fortgeschrittene Modellierung von Strahlungsprozessen in Pflanzendächern, einschließlich Streuung und diffuser Reflexionen.
Bestimmung der Evapotranspiration und der fühlbaren Wärmeströme zu und von Pflanzen, einschließlich der vollständigen Simulation aller pflanzenphysikalischen Parameter (z. B. Photosyntheserate). Simulation von Rückkopplungsprozessen zwischen Bodenwassergehalt und Wasserstress der Pflanze.
Dynamische Berechnung von Oberflächen- und Wandtemperaturen für jedes Fassaden- und Dachelement mit bis zu drei Materialschichten und sieben dynamischen Berechnungspunkten in der Wand. Detaillierte Datenausgabe für weitergehende Analysen und Generierung von Eingabedaten zur Verwendung in Gebäude-Energiesimulationssoftware wie z.B. Energy Plus.
Effekte von Fassaden- und Dachbegrünung in Bezug auf alle Energieflüsse. Detaillierte Simulation von Begrünungssystemen unter Berücksichtigung von Konstruktionsart, Substrat- und Begrünungseigenschaften; komplexe Prozesse wie Strahlungstransmission und -reflexion oder Verdunstung von Pflanzen und Substrat werden berücksichtigt.
Simulation des Wasser- und Wärmeaustausches innerhalb des Bodensystems. Dreidimensionale Simulation des Wärmeübergangs in Abhängigkeit von Bodenmaterialien und Wassergehalt. Erweiterte Berechnung des hydraulischen Wasseraustauschs im Boden einschließlich der Wasseraufnahme durch die Wurzeln und der Wasserversorgung der Pflanzen.
Dreidimensionale Darstellung von Bäumen mit Hilfe von Skelettmodellen zur Simulation der biomechanischen Belastung und Verformung durch Windkräfte. Dynamische Anpassung von jahreszeitlichen Effekten (blattlos bis volles Kronendach) einschließlich detaillierter Simulation von Strahlungsprozessen innerhalb des Kronendachs.
Ausbreitung von Gasen und Partikeln unter Berücksichtigung sowohl einzelner als auch gasförmiger Komponenten. Für Partikel werden Sedimentations- und Depositionsprozesse auf Blättern und Oberflächen berücksichtigt. Gasförmige Schadstoffe können simuliert werden, einschließlich der photochemischen Umwandlung im NO-NO₂-Ozon-Reaktionszyklus.
Simulation verschiedener statischer biometeorologischer Indizes wie Physiologische Äquivalenttemperatur (PET), SET* oder Universeller Thermischer Klimaindex (UTCI) unter Verwendung des BIO-met Postprozessors.
Simulation des dynamischen thermischen Komforts durch Berechnung der instationären biometeorologischen Prozesse von virtuellen Fußgängern, die durch das ENVI-met Modell gehen. Detaillierte Einblicke in grundlegende Prozesse wie Hauttemperaturänderungen, Kälte-/Warmeindrücke oder Schweißrate unter Berücksichtigung der „thermischen Geschichte“ des virtuellen Fußgängers.
Umfassende Programme zur Verwaltung und Verarbeitung digitaler Daten, zur Erstellung von „digitalen Zwillingen“ und zur grafischen Auswertung. Nutzen Sie die Möglichkeiten von Python, um Daten zu analysieren und zu visualisieren oder um Ihre Anwendung direkt aus der ENVI-met-Schnittstelle heraus zu skripten.

Häufig gestellte Fragen zur ENVI-met Software
In unserem umfassenden FAQ-Bereich finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur ENVI-met Software. Ganz gleich, ob Sie Fragen zur Installation, Einrichtung oder zu bestimmten Funktionen haben, unsere FAQ-Seite bietet Ihnen wertvolle Einblicke und Möglichkeiten zur Fehlerbehebung.
-
ENVI-met ist eine dreidimensionale Mikroklimasimulationssoftware, die es ermöglicht, nachhaltige Lebensbedingungen in einer sich ständig verändernden Umgebung zu schaffen. Mithilfe der interaktiven Programme von ENVI-met lassen sich Auswirkungen unterschiedlicher Planungsszenarien von Architekten oder Städteplanern wissenschaftlich fundiert analysieren.
Die Berechnungsmodule des Simulationsmodells erstrecken sich über ein breites Spektrum unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen – von der Fluid- und Thermodynamik bis hin zur Pflanzenphysiologie und Bodenkunde.
ENVI-mets Leitprinzip besteht darin, all diese unterschiedlichen Ansätze in ein einziges Modell zu integrieren. Nur so können alle Prozesse des urbanen Mikroklimas miteinander interagieren und die in der Realität beobachteten Wechselwirkungen reproduziert werden.
Dieser ganzheitliche Ansatz unterscheidet ENVI-met von anderen Modellierungsplattformen für Umweltsimulationen. Es gibt viele Modelle, die den Luftstrom zwischen Gebäuden oder die Sonneneinstrahlung auf Fassaden berechnen, aber nur wenige betrachten die komplexe urbane Umgebung als ganzheitliches System und berücksichtigen die Vielzahl an wechselseitigen Prozessen.
-
ENVI-met ist ein Mikroklimamodell. Typischerweise wird eine bestimmte meteorologische Situation (z. B. ein heißer Sommertag) für ein bestimmtes Planungsszenario (typischerweise in der Größe eines städtischen Quartiers) modelliert. Horizontale Auflösungen bewegen sich zwischen 1-10 m, der simulierte Zeitraum meist zwischen 1-5 Tagen. Modellgebiete weisen typischerweise zwischen 50×50 und 500×500 Gridzellen in der Horizontalen und zwischen 20-50 Gridzellen in der Vertikalen auf.
Ein gängiger Anwendungsfall ist der Vergleich zweier Szenarien (Standardszenario gegenüber begrüntem Szenario) mit einer Dauer von 48 Stunden und einer Modellgebietsgröße von 250x250x30 Gridzellen (X,Y,Z) in einer Auflösung von 3 m, was in einer Grundfläche von 750×750 m resultiert.
-
Mit ENVI-met können Sie Umgebungen unterschiedlichster Größe berechnen – von einzelnen Gebäudeblöcken bis hin zu kompletten Stadtgebieten. Dafür benötigen Sie einen leistungsfähigen Computer und viel Speichervolumen.
Zwar basiert ENVI-met auf physikalischen Grundgleichungen und wurde für hochauflösende Simulationen entwickelt, dennoch sollte die grundlegende Modellphysik auch für viel größere Flächen und gröbere Gitterauflösungen funktionieren. Daher kann ENVI-met im Grunde auch für mesoskalige Modelle verwendet werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Merkmale des Gebietes innerhalb des in ENVI-met verwendeten digitalen Konzeptes des Modellgebiets dargestellt werden können (so gibt es in ENVI-met beispielsweise keine gemischten Landnutzungsoptionen wie in einigen mesoskaligen Modellen).
-
Da ENVI-met ursprünglich als Mikroklimamodell programmiert wurde, werden zwar auch gebäudespezifische Variablen berechnet und ausgegeben, allerdings ist es nicht für Gebäudesimulationen ausgelegt. Bei Bedarf können ENVI-met-Simulationen als Antrieb für andere Gebäudesimulationsmodelle genutzt werden. Dazu ist allerdings mit einem erhöhtem Rechenaufwand zu rechnen, da Gebäudesimulationsmodelle üblicherweise Eingangsdaten für ein ganzes Jahr benötigen.
-
Ja, mit ENVI-met kann auch auf Cloud Services gerechnet werden, insofern Windows als Betriebssystem genutzt wird.
-
Das ist theoretisch möglich, allerdings verlängert sich die Simulationszeit durch die Virtualisierung deutlich. Es wäre deshalb anzuraten, eine Festplatte mit Windows zu partitionieren, um ENVI-met darauf laufen zu lassen. Ansonsten ist auch das Simulieren auf Cloud Services eine Option.
-
Ja, mit den Lizenzen Science und Business können Sie parallele Simulationen ausführen und somit die Simulationszeit deutlich verkürzen.
-
Ja, das ist problemlos möglich, insofern der PC ausreichend RAM und CPU-Kerne hat.
-
Ja und nein. Zum einen ist ENVI-met ein typisches Windows-Programm, auf der anderen Seite braucht es mehr Voraussetzungen als die meisten anderen Programme (z. B. dauerhaftes Schreiben/Lesen im RAM während der Simulation).
ENVI-met nutzt im parallelen Modus alle CPU-Kerne, auf die es Zugriff bekommt, lässt aber auch immer noch die Möglichkeit, dass andere Programme weiter genutzt werden können. Dadurch kann es vorkommen, dass der PC während einer Klimasimulation langsamer auf Eingaben reagiert. Die Simulation selbst kann einfrieren und den Hinweis „Keine Rückmeldung“ geben, dennoch funktioniert sie in der Regel noch und läuft im Hintergrund einwandfrei weiter.
-
Auf unserer Internetseite finden Sie zahlreiche Support-Dokumente und Video-Tutorials, die wir regelmäßig aktualisieren. Zusätzlich steht Ihnen unserem Support Center zur Verfügung, in dem Sie sich mit anderen Nutzern austauschen können.
-
Die Rechenleistung hängt hauptsächlich von der CPU-Taktrate und der Anzahl der CPU-Kerne ab. Je mehr CPU-Kerne und je schneller die CPU-Taktrate, desto schneller läuft die Simulation. Der RAM-Bedarf wird sich zukünftig erhöhen und kann dann einen limitierenden Faktor darstellen. Die Leistung der Simulation hängt dabei nicht von der Grafikkarte ab, da alle Berechnungen von der CPU durchgeführt werden.
Der Bedarf an Festplattenspeicher hängt maßgeblich vom Anwendungsfall ab. Eine durchschnittliche 48h-Simulation eines größeren Modellgebiets kann durchaus 100 GB Speicher benötigen. Da üblicherweise mehrere Szenarien gerechnet und miteinander verglichen werden, sollte genügend Festplattenspeicher für alle Simulationen zu Verfügung stehen. -
CPU: Intel Pentium D oder AMD Athlon 64 X2
RAM: 4 GB
Betriebssystem: Windows 10 oder besser
Grafikkarte: Keine besonderen Anforderungen
Freier Festplattenspeicher: mehr als 10 GB -
CPU: moderne 6- oder 8-Kern CPU, Intel i5-8400 –
Ryzen 5 1600X oder besser
RAM: 16-32 GB
Betriebssystem: Windows 10 (64bit) oder besser
Grafikkarte: Keine besonderen Anforderungen
Freier Festplattenspeicher: mehr als 100 GB -
CPU: moderne CPU mit 16 oder mehr Kernen,
Intel i9-7960 – Ryzen Threadripper 2990WX oder besser
RAM: 64-128 GB
Betriebssystem: Windows 10 (64bit) oder besser
Grafikkarte: Keine besonderen Anforderungen
Freier Festplattenspeicher: mehr als 500 GB

Einführung in die Nutzung der Software (engl.)
ENVI-met Software Suite: Nachhaltige urbane Simulationen und Analysen
Entdecken Sie das ganze Spektrum der Programme von ENVI-met für eine quadratmetergenau Modellierung des Mikroklimas und die Umweltanalyse
Monde
Digitalisieren Sie Ihre Modellumgebung.
Spaces
Entwickeln Sie Modellgebiete und daraus resultierende Eingabedateien (.INX), die Sie zum Ausführen einer Simulation benötigen.
ENVI-guide
Erstellen Sie neue Simulationsdateien (.SIMX) oder bearbeiten Sie bestehende Dateien auf interaktiver Basis.
ENVI-core
Der Kern der Software ist das zentrale Berechnungsmodul, das die von Ihnen gewünschten Simulationen durchführt.
BIO-met
Berechnen Sie menschliche Wärmekomfortindizes (z. Bsp. PET oder UTCI) auf der Grundlage von Simulationsdaten.
Leonardo
Analysieren Sie Ihre Modellergebnisse und erstellen Sie zwei- und dreidimensionale Karten und Animationen.
Zusatzprogramme
Database Manager
Lassen Sie sich Schritt für Schritt durch jede einzelne Funktion der Software führen.
Albero
Simulieren Sie komplexe dreidimensionale Pflanzen und bestimmen Sie deren Eigenschaften und Erscheinungsbild.
TreePass
Erhältlich ab 2024
Berechnen und simulieren Sie die Biomechanik und Standortbedingungen einzelner Bäume mit einer Auflösung von wenigen Zentimetern.
Project Manager
Organisieren Sie Ihre Projekte in verschiedenen Workspaces und definieren Sie jeweils individuelle Einstellungen.

ENVI-met: Validiert durch umfangreiche Forschung und Praxis in über 3.000 unabhängigen Studien
Mit mehr als 3.000 unabhängigen Studien wurden die Einsatzfelder und Ergebnisse der ENVI-met Software umfasend von Wissenschaftlern geprüft. Dies umfasst unter anderem die Beurteilung der Luftqualität und des Stadtklimas in europäischen Städten und die Bewertung der Auswirkungen von Gründächern auf das städtische Mikroklima sowie die Untersuchung von Windströmungen und Luftverschmutzung in Industriegebieten eingesetzt.
Analyse der offenen Stadtgestaltung als Werkzeug zur Verbesserung des thermischen Komforts für Fußgänger im marokkanischen Klima
Eine umfassende idealtypische Studie verschiedener Stadtgestaltungsstrategien zur Verbesserung des menschlichen thermischen Komforts in den vier Klimaregionen Marokkos (Subhumid und feucht, Arid mit Kälte, winterliches Arid-Klima und Sahara-Klima) unter Verwendung numerischer Simulationen mit ENVI-met.
Das Mikroklimamodell ENVI-met wurde eingesetzt und mit gemessenen Daten (Lufttemperatur, relative Feuchte und Windgeschwindigkeit) an zwei Punkten mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften im Sommer und Winter validiert. Die Validierungsergebnisse zeigten, dass die Modellergebnisse in guter Übereinstimmung mit den experimentellen Daten waren.
Ein Vergleich von Analysen, die durch mesoskalige (WRF) und mikroskalige (ENVI-met) Modellierung durchgeführt wurden
Eine umfassende Vergleichsstudie zur numerischen Bewertung von städtischen Begrünungsstrategien zur Modifizierung des städtischen Mikroklimas im Großraum Toronto während sommerlicher Hitzewellen unter Verwendung von sowohl mikroskaligen (ENVI-met) als auch mesoskaligen (WRF) Modellen.
Umfassende Validierungen der beiden Modelle wurden durchgeführt, indem die Modellausgaben (Lufttemperatur) mit gemessenen Daten verglichen wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die simulierten Ausgaben gute Übereinstimmungen mit den gemessenen Daten haben. Darüber hinaus bestätigen beide Modelle ähnliche Ergebnisse, wie Begrünungen den menschlichen thermischen Komfort in einem kontinentalen Klima verbessern können.
Auswirkungen von Baumstandorten und -anordnungen auf das Außenmikroklima und den thermischen Komfort des Menschen in einer städtischen Wohnumgebung
Eine umfassende Studie zur Bewertung der Auswirkungen von Baumstandorten und -anordnungen zur Maximierung ihres Kühlpotenzials auf das Außenmikroklima und zur Verbesserung des menschlichen thermischen Komforts unter Verwendung des numerischen Modells ENVI-met.
Die von ENVI-met simulierten Ergebnisse (Lufttemperatur) wurden mit experimentellen Messdaten validiert. Die Ergebnisse zeigten, dass ENVI-met die Lufttemperatur adäquat simuliert, indem es die räumliche Lage der lokalen Maxima der Lufttemperatur im Untersuchungsgebiet bei den Morgen- und Nachmittagsmessfahrten erfasst.
Nachbarschaftskonzepte für die Energieeffizienz von Sozialwohnungen mit geringer Dichte: Fallstudie in einer ariden Stadt in Argentinien
Eine umfassende Studie, die das Kühlungspotenzial verschiedener Designs des sozialen Wohnungsbaus bei der Reduzierung des sommerlichen Energieverbrauchs und der Verbesserung der Energieeffizienz auf der Nachbarschaftsskala in einem Wüstenklima bewertet.
Das Mikroklimamodell ENVI-met wurde eingesetzt um Lufttemperaturmessreihen mit den entsprechenden Simulationen zu validieren. Die Validierungsergebnisse zeigten, dass die simulierten Ergebnisse von ENVI-met eine gute Übereinstimmung mit den Messdaten aufweisen.
Kalibrierungsprozess und Parametrisierung von tropischen Pflanzen mit ENVI-met V4 – Eine Fallstudie in São Paulo
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Kalibrierung des ENVI-met Modells V.4 basierend auf der Lufttemperatur sowohl in bebauten als auch in bewachsenen Gebieten unter Berücksichtigung verschiedener Parameter und Modelle von Bäumen zu verbessern.
Es wurden Feldmessungen in der Stadt São Paulo durchgeführt, um repräsentative heiße Wetterbedingungen in einem städtischen Park und in einem nicht bebauten Gebiet in der Nähe zu monitoren. Nach einem Kalibrierungsprozess, bei dem unterschiedliche Modellierungsparameter getestet und mehrere Simulationen durchgeführt wurden, konnte eine hohe Übereinstimmung zwischen Simulationsergebnissen und Vor-Ort-Messungen mit einem RMSE von 0,7 K erzielt werden.
Wie beeinflussen Pflaster- und Bepflanzungsstrategien die mikroklimatischen Bedingungen und die thermische Behaglichkeit in Wohnkomplexen?
Eine detaillierte Studie über die Auswirkung verschiedener Stadtgestaltungs- und Begrünungsstrategien auf den thermischen Komfort in einem kontinentalen Klima mit heißen Sommern.
Um die Zuverlässigkeit des ENVI-met Modells zu testen wurden Simulationen für 24 Stunden ausgeführt und die Ergebnisse (Lufttemperatur) mit Feldmessungen einer nahegelegenen Wetterstation verglichen. Die Ergebnisse zeigten eine gute Übereinstimmung zwischen den modellierten Werten und den Beobachtungsdaten.
Bewertung des vertikalen Kühlvermögens von unterschieldichen Arten urbaner Vegetation in einem Wohngebiet
Dieser Aufsatz präsentiert eine innovative Idee zum Kühlpotential von Vegetation in der vertikalen Richtung unter der Verwendung des ENVI-met Mikroklimamodells.
Die vom Modell simulierte Lufttemperatur wurde mit gemessenen Daten validiert und wies Fehlerquoten innerhalb des akzeptablen Bereichs auf. ENVI-met erwies sich als zuverlässiges Werkzeug um den Einfluß von Vegetation auf das Stadtklima zu untersuchen.
Bewertung des ENVI-met-Vegetationsmodells für vier häufige Baumarten in einem subtropischen heiß-feuchten Gebiet Guangzhou
Eine umfassende Studie, die die Zuverlässigkeit und Robustheit der ENVI-met Baumsimulationen für das Kühlungspotenzial von vier verschiedenen Baumarten in einer feucht-subtropischen Umgebung bewertet.
Die Simulationsergebnisse des ENVI-met Baummodells wurden anhand von Messdaten validiert. Das Ergebnis zeigte, dass die simulierte Kronenraumtemperatur, die Sonneneinstrahlung, die absolute Luftfeuchtigkeit und der Wasserdampf-Fluss eine gute Übereinstimmung mit den gemessenen Daten hatten.
Eine Studie über die Auswirkungen der wichtigsten städtischen Wärmeinselfaktoren in einem Innenhof in einer heißen Klimazone: Das Beispiel der Universität von Sharjah, UAE
Es wird eine umfassende Studie präsentiert, die darauf abzielt, die Hauptfaktoren zu erforschen, die die städtische Wärmeinsel unter heißen Klimabedingungen beeinflussen. Es wird einerseits eine subjektiv-basierte Analyse unter Verwendung des Analytischen Hierarchie-Prozesses (AHP) verwendet, andererseits wird eine objektiv-basierte Analyse durch ENVI-met-Simulation vorgenommen.
Für die Software-Validierung wurden die ENVI-met Modellsimulationen mit den Vor-Ort-Messungen validiert, die am gleichen Tag und zur gleichen Zeit wie das Experiment durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigten eine gute Übereinstimmung zwischen der Vor-Ort-Temperatur und den ENVI-met-Simulationen.
Der Einfluss der natürlichen Umgebung auf das städtische Mikroklima unter Verwendung des Simulationsprogramms ENVI-met Version 4.3
Diese Studie untersucht die Auswirkungen verschiedener städtischer Landschaftselemente auf das städtische Mikroklima unter Verwendung des ENVI-met Mikroklimamodells in einer Szenarioanalyse.
Die ENVI-met Modellausgaben (Lufttemperatur) wurden gegen gemessene Lufttemperaturwerte validiert. Die Ergebnisse zeigten, dass ENVI-met die Temperaturdaten adäquat simuliert.
Mikroklimamodelle zur Vorhersage des Beitrags von Fassadenmaterialien zur Wärmeinsel in heiß-feuchten Gebieten
Eine detaillierte Untersuchung der mikroklimatischen Auswirkungen von Fassadenmaterialien zur Abschwächung der städtischen Wärmeinsel in einer feuchtheißen Umgebung von Yogyakarta, Indonesien.
Das ENVI-met Gebäudemodell wurde verwendet und gegen die gemessenen Variablen validiert. Die Validierungsergebnisse belegen, dass die simulierte Lufttemperatur, die relative Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und die mittlere Strahlungstemperatur eine hohe Übereinstimmung mit den gemessenen Daten aufweisen.
Bewertung der Auswirkungen von grüner Infrastruktur im tropischen städtischen Kontext Sri Lankas als Anpassungsstrategie an die städtische Hitzeinsel
Eine parametrische Studie, die das Kühlpotenzial von städtischer grüner Infrastruktur zur Abschwächung von städtischen Hitzeinseln in einem heißen und feuchten tropischen Klima untersucht.
Das Mikroklimamodell ENVI-met wurde für die Simulation der Auswirkungen verschiedener Planungsvarianten von städtischer grüner Infrastruktur verwendet. Die Modellergebnisse (Temperatur) wurde mit den gemessenen Werten über drei verschiedene Oberflächen in 0 m und 1,5 m Höhe validiert. Die Ergebnisse zeigten, dass ENVI-met die Variablen adäquat reproduzierte. Somit bestätigt die Studie die Eignung von ENVI-met im heiß-feuchten Klima der Region.
Ganzheitlicher Ansatz zur Bewertung der Co-Benefits von lokalem Klimaschutz in einer feucht-heißen Region Australiens
Eine umfassende Studie, die einen neuartigen und ganzheitlichen Ansatz zur Abschwächung der Überhitzung vorstellt und auch den Nutzen der Hitzereduzierung für die menschliche Gesundheit, den Energieverbrauch und den Spitzenstrombedarf in einer feuchten tropischen Stadt quantifiziert.
Das Mikroklimamodell ENVI-met wurde eingesetzt und validiert. Die Modellergebnisse wurden mit experimentellen Daten verglichen, die aus einem Netzwerk von 14 Temperatursensoren in der Stadt gewonnen wurden. Die Ergebnisse belegten, dass die simulierten Daten eine hohe Übereinstimmung mit den beobachteten Daten der meteorologischen Stationen zeigen.
Evaluierung nachhaltiger Strategien und Designlösungen in städtischen Siedlungen in den hohen Breitengraden zur Verbesserung des thermischen Außenkomforts
Eine seltene Studie in den hohen Breitengraden über die Bewertung von Gestaltungsstrategien zur Bekämpfung der Auswirkungen der städtischen Hitze und zur Verbesserung des thermischen Komforts im Freien unter Verwendung numerischer Simulationen.
Das mikroklimatische Modell ENVI-met wurde in einem komplexen Prozess validiert, der aus drei Phasen bestand, in denen eine wechselnde Anzahl von Randgitterzellen verwendet wurde um die meteorologischen Randbedingungen anzupassen. Für jeden Fall wurden die simulierten Ergebnisse (Lufttemperatur, relative Feuchte und Windgeschwindigkeit) mit Messdaten verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die ENVI-met-Ausgaben eine gute Übereinstimmung mit den experimentell gemessenen Daten aufweisen.
Die Auswirkung einer erhöhten Albedo der städtischen Oberfläche auf den sommerlichen thermischen Komfort im Freien auf einem Universitätscampus
Eine umfassende Studie, die die Auswirkungen von Modifikationen der städtischen Oberfläche und Designstrategien auf den thermischen Komfort im Freien mit Hilfe eines numerischen Modellierungsansatzes aufzeigt.
ENVI-met Simulationsergebnisse (Lufttemperatur) wurden mit gemessenen Daten validiert. Die Ergebnisse zeigten eine gute Übereinstimmung zwischen der gemessenen und simulierten Lufttemperatur und bestätigten damit die Effektivität des ENVI-met Mikroklimamodells für dieses Klima.
Kühlen die städtischen Gewässer wirklich ab?
Eine umfassende Studie aus dem REALCOOL-Projekt, die das Abkühlungspotenzial von städtischen Gewässern auf lokaler Ebene, während eines typischen Hitzetages im Sommer in den Niederlanden, mit dem Mikroklimamodell ENVI-met demonstriert.
Simulationen der Wassertemperatur von älteren ENVI-met Versionen und der neuen (V4.1.3) Version wurden mit experimentellen Messungen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass ENVI-met V4.1.3 aufgrund der Flexibilität bei der Wahl der turbulenten Mischungs- und Lichtabsorptionseigenschaften von Wasser ein realistischeres Ergebnis lieferte.
Numerische Modellierung und experimentelle Validierung der mikroklimatischen Auswirkungen von Wassernebelkühlung in städtischen Gebieten
Eine der bisher seltenen Arbeiten, die die Kühlkapazität eines Wassernebelsystems zur Abschwächung der Auswirkungen der städtischen Hitze demonstriert und auch die Fähigkeit des ENVI-met-Modells bewertet, die Veränderungen des Mikroklimas im vernebelten Bereich korrekt vorherzusagen.
Die Ergebnisse des ENVI-met-Modells (Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit) wurden anhand von Beobachtungsdaten validiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Lufttemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit gut geschätzt wurden.
Außenkomfort in städtischen Gebieten: die Sicht der Bürger auf die Anpassung des Mikroklimas in städtischen Durchgangsgebieten
Eine umfassende experimentelle und numerische Studie über geeignete mikroklimatische Eingriffe zur Verbesserung des thermischen Komforts von Fußgängern im Sommer in einem warmen, gemäßigten Mittelmeerklima.
Das Modell ENVI-met wurde im Rahmen einer numerischen Studie eingesetzt und die Ergebnisse der Simulation (Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, globale Sonnenstrahlung, reflektierte kurzwellige Strahlung und Oberflächentemperatur) wurden anhand experimenteller Messdaten validiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die ENVI-met Modellsimulation mit den gemessenen Daten übereinstimmten und dass die Fehlerbereiche der Modellausgaben für das Experiment als akzeptabel angesehen wurden.
Modellierung der Transpiration und Blatttemperatur von Stadtbäumen – Eine Fallstudie zur Evaluierung des Mikroklimamodells ENVI-met gegenüber Messdaten
Eine detaillierte Studie, die die Fähigkeit des ENVI-met Vegetationsmodells evaluiert, die Transpirationsrate von Pflanzen und die Temperaturen von beschatteten Blättern adäquat zu simulieren.
Die ENVI-met Modellausgaben wurden gegen gemessene Wasserflüsse (Sap-Flux-Messung) und gemessene Blatttemperaturen validiert. Das Ergebnis zeigte, dass das ENVI-met Vegetationsmodell den Betrag sowie die kurzfristigen Variationen in der Transpirationsrate, die durch kurzfristige Veränderungen in der Bewölkung verursacht wurden, adäquat erfasst. Die Blattflächentemperaturen ergaben ebenfalls eine gute Übereinstimmung mit den gemessenen Werten.
Evaluierung der Leistungsfähigkeit des ENVI-met-Modells für Tagesgänge verschiedener meteorologischer Bedingungen
Eine umfassende Validierungsstudie über die Effektivität des ENVI-met-Modells zur adäquaten Simulation von Mikroklimavariablen unter verschiedenen meteorologischen Rahmenbedingungen in einem feucht-gemäßigten Klima.
Die ENVI-met Ausgaben (Lufttemperatur, relative Feuchte, Windgeschwindigkeit und mittlere Strahlungstemperatur) wurden gegen Messdaten validiert. Die Ergebnisse zeigten, dass eine gute Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen der Modellsimulation und den Messdaten besteht.
Validierung der numerischen Simulation der mikroklimatologischen thermischen Bedingungen in halbgeschlossenen Innenhöfen zwischen Gebäuden
Die Studie ist eine detaillierte Evaluierungsstudie, die das Vorhersagepotenzial des ENVI-met-Modells in einem halbgeschlossenen Innenhof validiert. Die Ausgaben des ENVI-met Modells (Lufttemperatur, relative Feuchte, Windgeschwindigkeit und mittlere Strahlungstemperatur) wurden gegen gemessene und geschätzte Werte validiert.
Es wurde eine hohe Übereinstimmung zwischen den simulierten und gemessenen Daten gefunden. Die Untersuchung liefert weiteres Vertrauen in die Vorhersagefähigkeit des ENVI-met-Modells bei der Simulation von Mikroklimavariablen in mittelgroßen Innenhöfen mit akzeptabler Genauigkeit.